Neue Unternehmens- und Markenleitlinien
2019 richteten wir den Fokus auf die Umstrukturierung unserer Firma und entwickelten eine neue Unternehmens- und Markenleitlinie, die den Grundstein für ein zukunftsfähiges Unternehmen legte. Für die Analyse eines tragfähigen Konzepts bedienten wir uns der Unterstützung des Deutschen Instituts für Marketing. Unter der Leitung des erfahrenen Teams des DIM führten wir Workshops, Befragungen und Analysen mit Mitarbeitenden und Kunden durch. Wir sichteten Resultate und etablierten ein Kommunikationskonzept, das stets alle Stakeholder mit in die Prozesse einbezog. So wird ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess bis heute sichergestellt.
Das Drei-Säulen-Prinzip der Nachhaltigkeit
Wir haben im Jahr 2019 damit begonnen, ergänzend und aufbauend auf dem Grundgerüst einen Fahrplan zu entwerfen, der unser Unternehmen gleichermaßen nachhaltig, wirtschaftlich stark und sozial gerecht sein lässt. Wir sehen uns dem Drei-Säulen-Prinzip der Nachhaltigkeit genauso verpflichtet, wie den 17 globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030.
Qualität: Das A und O
Seit einigen Jahren unterhalten wir ein professionelles Qualitäts- und Risikomanagement und prüfen gemäß AQL Level II.
Mit unserem Qualitäts- und Risikomanagement
- stellen wir die Qualität unserer Produkte in puncto Verarbeitung und Materialien sicher;
- stellen wir alle relevanten Unternehmensprozesse sicher und verbessern diese;
- halten wir die Gesetze, Richtlinien, Normen sowie die Verordnung in Hinblick auf die Inhaltsstoffe unserer Produkte im Sinne der Verkehrsfähigkeit ein. Im Rahmen der REACH-Verordnung führen wir regelmäßige Tests an unseren Produkten durch.
Was macht REFLECTS®, um sich zu qualifizieren?
REFLECTS®-News:
Nominierung für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis
Ohne eigene Bewerbung sind wir im Jahr 2023 für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Büro- und Werbeartikel nominiert worden. Die Fachjurys identifizieren und zeichnen Unternehmen aus, die als Vorreiter der nachhaltigen Transformation in der eigenen Branche gelten. Der Wettbewerb beruht auf KI-gestützten Recherchen, 100 Branchen- und Expertenjurys und ein eigenes Scoring-System.
Die 20 Kriterien des DNK-Berichts:
- Strategie
- Wesentlichkeit
- Ziele
- Tiefe der Wertschöpfungskette
- Verantwortung
- Regeln und Prozesse
- Kontrolle
- Anreizsysteme
- Beteiligung von Anspruchsgruppen
- Innovations- und Produktmanagement
- Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen
- Ressourcenmanagement
- Klimarelevante Emissionen
- Arbeitnehmerrechte
- Chancengerechtigkeit
- Qualifizierung
- Menschenrechte
- Gemeinwesen
- Politische Einflussnahme
- Gesetzes- und richtlinienkonformes Verhalten
Der Berichterstattung wird außerdem ein sogenanntes Leistungsindikatoren-Set (hier: GRI) zugrunde gelegt. Der Begriff Leistungsindikator bezieht sich auf verschiedene Messgrößen, mit denen Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsleistung qualitativ oder quantitativ messen können.
Wir haben zunächst für das Jahr 2021 Auskunft gegeben und werden die Berichterstattung in geeigneten Zeiträumen fortsetzen, denn auf diese Weise gewährleisten wir höchstmögliche Transparenz im Hinblick auf nachhaltiges Handeln.
Der Bericht, der als sogenannte DNK-Erklärung ausgewiesen ist, wird jeweils auf der Seite des Deutschen Nachhaltigkeitskodex in der Unternehmensdatenbank veröffentlicht.
Wofür steht Ökoprofit?
Ökoprofit steht für Ökologisches Projekt für Integrierte Umwelttechnik. Es ist ein Kooperationsprojekt zwischen Kommunen und der örtlichen Wirtschaft, das einerseits das Senken von Betriebskosten ermöglichen soll, andererseits dabei natürliche Ressourcen wie Wasser und Energie schont.
Das Projekt wurde Anfang der 1990er Jahre in Graz entwickelt und verbreitete sich schnell auch in anderen Ländern. In Deutschland haben inzwischen über 2000 Betriebe an Ökoprofit® teilgenommen und anschließend aktive Netzwerke gebildet, die auch über das Ökoprofit®-Zertifizierungs-Jahr hinaus einen regen Austausch pflegen.
Auszeichnung als Ökoprofit®-Betrieb
Das Ökoprofit®-Jahr bei REFLECTS®, das mit einer Auditierung durch ein Expertenteam sowie der erfolgreichen Auszeichnung als Ökoprofit-Betrieb seinen Abschluss fand, beinhaltete zahlreiche Einzelberatungen durch einen Experten, die Ermittlung des Status quo und aller relevanten KPIs, die Bildung eines Umweltteams, sowie Workshops zu den Themen:
- Verankerung der Idee zur Umweltvorsorge im Betrieb
- MitarbeiterInnen-Motivation und Einbindung von Stakeholdern
- Energieversorgung
- Green IT
- Biodiversität
- Einkauf
- Veränderungsprozesse im Betrieb
- Nutzung des Ecocockpits der Effizienzagentur NRW zur Erstellung von CO2e-Bilanzen
- Klimawandel
- Mobilität
Als Herzstück fungierte ein Umweltprogramm, das Veränderungen innerhalb des Unternehmens dokumentierte. Von den ursprünglichen 63 Maßnahmen konnte bereits ein Großteil erfolgreich umgesetzt werden. Die Maßnahmen werden jährlich durch weitere Projekte ergänzt, denn hier hört die Arbeit nicht auf, sondern fängt gerade erst an.
Sozial kompetent –Onboarding, Aus- und Weiterbildung, Stakeholder-Care
Die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden, Kunden und Zulieferer sind uns wichtig. Mit Onboarding-, Aus- und Weiterbildungsprogrammen unterstützen wir Mitarbeitende genauso wie mit Gesundheitsmaßnahmen am Arbeitsplatz. Faire Löhne und Chancengleichheit verstehen sich von selbst. Ebenso achten wir auf größtmögliche Flexibilität für Eltern. Auch innerhalb der Region engagieren wir uns und leisten unseren Beitrag für das Gemeinwohl, indem wir Schwächeren durch Spenden unter die Arme greifen. Unser Leitbild zur Nachhaltigkeit dient unseren Mitarbeitenden in allen Bereichen des Unternehmens als unterstützende Orientierung und Ausgangspunkt ihres Handelns. Bei einem regelmäßigen Jour fixe innerhalb des Unternehmens werden Mitarbeitende stets über alle REFLECTS® -Belange auf dem Laufenden gehalten. Bei Umweltfragen können sie sich über eine interne E-Mail-Adresse direkt mit unserem Umweltteam in Verbindung setzen und auch eigene Vorschläge unterbreiten.
Als familiengeführtes, weltweit agierendes Unternehmen denken wir dabei auch global. So beziehen wir die Mitarbeitenden in Asien explizit in unsere Bemühungen ein. Das bedeutet, wir achten darauf, wie die Arbeitsbedingungen bei unseren langjährigen Partnern aussehen. Wir haben das große Glück, seit über 20 Jahren partnerschaftlich mit unserem Partner REFLECTS® Hongkong zusammenzuarbeiten. Hierdurch können wir einen genauen Blick auf die Arbeitsbedingungen unserer Produktionspartner werfen. Wir sind außerdem Mitglied bei amfori BSCI und SEDEX.
Transparenz gegenüber unseren Kunden ist uns wichtig. Wir beziehen die Rückmeldungen aus dem Markt stets in unsere Überlegungen mit ein. Regelmäßige Veröffentlichungen in Branchenpublikationen, auf Social-Media-Kanälen und auf der Website sowie Experten-News sorgen für ein Höchstmaß an Information.
Unsere Maßnahmen nach dem Ansatz:Vermeiden – Reduzieren – Kompensieren
Als Grundsatz unserer Maßnahmen gilt stets das Prinzip: Vermeiden – Reduzieren – Kompensieren. Um CO2e-Emissionen zu vermeiden, beziehen wir seit zwei Jahren Strom aus erneuerbaren Quellen. Zum CO2e-Reduzieren haben wir Maßnahmen jeweils für den Standort sowie die Produkte getroffen, wie Aufbau der Gründächer, Packing-on-Demand bei ausgewählten Produkten, neue Verpackungskonzepte, Verwenden nachhaltigerer Materialien und vieles mehr. Wenn unsere Kunden beim Kauf von Produkten außerdem noch verbliebene CO2e-Emissionen ausgleichen wollen, bieten wir auf Wunsch Kompensation „On Demand“ und Investition in ein Windkraft-Projekt in Madhya Pradesh, Indien an.
Schon gecheckt?Prüfen Sie, wie nachhaltig Ihre Werbeartikel sind.
Ebene 1:
Ist der Artikel qualitativ hochwertig? Kann meine Werbebotschaft verlustfrei und wertsteigernd transportiert werden?
Ebene 2:
Ist der Artikel verkehrsfähig? Sind alle gesetzlichen Rahmenbedingungen, denen der Artikel unterliegt, eingehalten und kann der Inverkehrbringer alles belegen?
Ebene 3:
Ersetzt der Artikel bei ständigem Gebrauch möglicherweise Einwegprodukte, die nach einmaliger Nutzung weggeworfen werden – z. B. Tragetasche versus Kunststoffbeutel? Kann möglicherweise auf eine Produktverpackung verzichtet werden? Wie ist die Verpackung des Artikels gestaltet?
Ebene 4:
Wurden organische oder natürliche Materialien benutzt oder können diese integriert werden? Achtung: Glauben Sie nicht alles, was Ihnen erzählt wird. Handelt es sich beim Hersteller oder Importeur um ein Unternehmen, welches nachweislich vertrauensvoll arbeitet und möglicherweise sogar zertifizierte Systeme vorhält?
Ebene 5:
Ist das verwendete Material bzw. sind bestimmte Teile davon recycelt oder leicht recyclingfähig? Wie sieht der mögliche weitere Lebenszyklus des Artikels aus?